Die Klassen 4AN, 4BN und 5BN besuchen die Ausstellung „Changing Nature“ in der Stadtgalerie Brixen
„Changing Nature“: Eine Reflexion über Mensch, Umwelt und Kunst
Die Ausstellung „Changing Nature“, präsentiert in der Stadtgalerie Brixen, entführte die Schüler:innen der Klassen 4AN, 4BN und 5BN in eine Welt, die die komplexe und fragile Beziehung zwischen Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt. Unter der Leitung der Kuratorin Linnea Streit und der Künstlerin Nora Gutwenger wurde ein Raum geschaffen, in dem Kunst nicht nur als ästhetisches Erlebnis, sondern auch als tiefgreifender Denkanstoß fungierte.
Die Natur, wie sie einst war, ist heute nicht mehr dieselbe. Sie ist gezeichnet von den Eingriffen des Menschen, geprägt von unserem Streben nach Fortschritt, nach Kontrolle, nach Veränderung. Doch in dieser Veränderung verändern wir uns selbst – unsere Umwelt, unser Leben, unsere Essenz. Die Grenzen zwischen dem, was war, und dem, was wir geschaffen haben, verschwimmen.
Der Klimawandel, die spürbare Konsequenz unseres Handelns, erinnert uns daran, wie fragil die Balance ist. Es ist, als ob die Natur uns mahnt: "Erkennt, was ihr tut, bevor es zu spät ist." Doch was sollen wir tun? Ist die Antwort ein weiteres Eingreifen, eine Korrektur unserer Fehler durch neue Taten, neue Technologien, neue Visionen? Oder liegt der Weg in einem bewussten Heraushalten, in einem Zurücktreten, das der Natur erlaubt, sich selbst neu zu definieren – vielleicht ohne uns?
Die Werke inspirierten die Schüler:innen, regten sie an, innezuhalten und nachzudenken, da sie kein rein ästhetischer Moment war, sondern die Botschaft im Vordergrund stand. Gewohnte Sehgewohnheiten und Erwartungen sollten über Bord geworfen werden. Kunst dient hier als Instrument, was für die Besucher:innen gleichermaßen verwirrend und inspirierend war.
Die Ausstellung „Changing Nature“ war eine Einladung, die Beziehung zwischen Mensch und Natur aus einer neuen Perspektive zu betrachten – nicht als getrennte Einheiten, sondern als miteinander verflochtene Wesenheiten, die sich gegenseitig prägen und formen.
Die Klassen verließen die Ausstellung nicht nur mit neuen Eindrücken, sondern auch mit einem tieferen Verständnis für die Dringlichkeit der Frage, wie sie mit der Natur umgehen wollen. In einer Zeit, in der der Klimawandel und seine Folgen immer sichtbarer werden, ist es essenziell, solche Räume für Reflexion und Diskussion zu schaffen.
Veröffentlicht: 24.01.2025
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